Macht eine
Auf der IT@Commerce hatten wir Gelegenheiten uns am Stand von COS-Data, Softwareschmiede der ERP-Lösung cospragma, ein wenig schlau zu machen und uns die Lösung im Nachhinein präsentieren zu lassen. Vorweg: cospragma ist eher eine Individuallösung, die aus einigen Kundenprojekten entstanden ist – im Einsatz ist diese Versandhandelslöung nämlich beim Buch- und Medienversender Zweitausendeins sowie beim Memo. Ferner arbeitet DocMorris mit dem enthaltenen Logistikmodul.
Wo ist cospragma einzuordnen?
Technisch setzt man auf einer Linux-Umgebung auf und setzt auf lizenzfreie postgresQL-Datenbanken. Programmier- und Entwicklungsumgebung ist seit 2004 Java. Durch die individuelle Entwicklung ist die Software vollends durch die Brille des Versenders geschrieben – durch die Brille der Versender, die dort Auftraggeber waren, muss man einschränkend sagen. Denn natürlich müssen deren Anforderungen und Prozesse nicht mit den eigenen übereinstimmen. Aber auf den ersten Blick ist die Lösung Cospragma schon ein sehr mächtiges Werkzeug, was allein schon ein etwas genauerer Blick auf die Katalogplanungsmöglichkeiten zeigt. Auch sonst ist soweit alles da, was man von einer professionellen Versandhandelslösung erwartet – wobei man sich, auch dies typisch für Versandhandelssoftware, auf die Versandhandelsprozesse beschränkt und die FiBu lediglich über Schnittstellen anbindet.
Apropos Schnittstellen: Als Individuallösung zeigt man sich hier überaus flexibel, was sich schon daran zeigt, dass DocMorris mit dem Logistikmodul arbeitet während Zweitausendeins die Logistik an Arvarto outgesourced hat. Aber von Kleinigkeiten wie der phonetischen Dublettenprüfung über ein professionelles Bestellwesen inkl Kontraktverwaltung und Fertigungsaufträge, professioneller und automatisierbarer Auftragsverwaltung bis zur Mandantenfähigkeit und der btb und btc-Abwicklung ist soweit alles vorhanden, was man in der professionellen Versandhandelsklasse erwartet.
Das Fazit: Professionelle Individuallösung zum Projekt-Festpreis
Insofern: Wem die grossen Standardlösungen der Branche zu unpersönlich und zu wenig customized sind und wer daher auf der Suche nach einer Individuallösung, die dennoch eine solide umfassende Basis aus langem Praxiseinsatz hat, für den könnte Cospragma eine gute Wahl sein, die es sich auf jeden Fall lohnt näher anzuschauen. Abgerechnet wird im Regelfall rein nach Projektkosten (zzgl Wartungsvertrag, so gewünscht). Die ansonsten übliche Abrechnung nach Arbeitsplatzlizenzen oder Auftragsvolumina verfolgt man bei COS-Data nicht. Je nach Wünschen und Budget kann man hier sicherlich einen bis zu 7-stelligen Betrag mitbringen – muss man aber nicht, so man den bisherigen Standard weitgehend nutzen kann. Unter 50.000 Euro Budget hingegen macht die Inaugenscheinnahme von Cospragma keinen Sinn.
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